Im Jahr 2011 wurde die Wiener Kaffeehauskultur von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt.
In Wien geht die Tradition des Kaffeetrinkens auf die Zweite Türkenbelagerung um 1683 zurück. Als die Türken abzogen, ließen sie viele Schätze zurück, darunter auch Kaffee, der schnell zu einem beliebten Getränk wurde, das vor allem in den originalen Wiener „Kaffeehäusern“ genossen wurde. Während der kaiserlichen Biedermeierzeit um 1828 wurden zahlreiche Kaffeehäuser eröffnet. Viele dieser Lokale spiegeln noch heute den Glanz vergangener Zeiten wider, sind mit Samt und Silber geschmückt und bewahren die Eleganz vergangener Zeiten.
Seit der Antike verbrachten Maler, Dichter, Philosophen und Musiker ihre Tage in ihrem Lieblingskaffeehaus, um dort zu arbeiten oder sich zu treffen. Man las die Zeitung, genoss seinen Kaffee und beobachtete die Stadt mit ihren bunten Gestalten. Die Welt draußen hat sich verändert, und Kaffee ist zu einem globalen Trendprodukt geworden. Doch der alte Geist der Wiener Bohème lebt in den traditionellen Kaffeehäusern Wiens weiter. Und nicht nur die UNESCO, sondern auch unser Wiener Bieder & Maier Kaffee zollt dieser jahrhundertealten Kultur Tribut.